Ein großer Erzähler: Walter Libuda bei von maltzahn fine arts

Walter Libuda: Das versicherte Kaninchen, Öl auf Lnwd., 2008

Auf diese Ausstellung freue ich mich ganz besonders: Ab dem 15. Oktober sind in Egbert von Maltzahns Galerie im Sendlinger Fruchthof die Arbeiten des Malers Walter Libuda zu sehen, voller Fabulierlust, sinnlicher Farbmaterialität und immer in lebendiger Entwicklung. Im Februar diesen Jahres konnte ich Walter Libuda in seinem Atelier in Schildow nördlich von Berlin besuchen, und war tief beeindruckt von intensiv schöpferischen Atmosphäre dieses Arbeits- und Lebensraumes.

Hier der einführende Text zur Ausstellung bei von maltzahn fine arts. PDF: Text Walter Libuda

Zur Eröffnung am 14. Oktober spricht Prof. Dr. Wolfgang Holler, Direktor des Kupferstich-Kabinetts Dresden. Zudem wird am 28. Oktober ein Künstlergespräch in den Galerieräumen stattfinden.

Walter Libuda „Das versicherte Kaninchen“

Eröffnung Dienstag, 14. Oktober 2008, 18 bis 21 Uhr
19.30 Uhr Einführung Prof. Dr. Wolfgang Holler, Direktor
Kupferstich-Kabinett Dresden

Künstlergespräch mit Walter Libuda und Dagmar Schott
Dienstag, 28. Oktober 2008, 20 Uhr

Ausstellungsdauer: 15. Oktober bis 15. November 2008

PDF: Einladung Walter Libuda

P E R F O R M I N G T H E C I T Y

TOKIO SEOUL MOSKAU LJUBLJANA NEAPEL MÜNCHEN BERLIN PARIS SÃO PAULO NEW YORK MEXIKO CITY
Kunst Aktionismus im Stadt Raum 60er und 70er Jahre

Aus der Pressemitteilung: „Städte sind mehr als die Summe statischer Architekturen: Die Stadt entsteht performativ als Resultat von sozialen Prozessen und öffentlichen Aktionen. Von dieser Prämisse ausgehend fokussiert „Performing the City“ Städte in Asien, Europa und Amerika und reflektiert erstmals in einem ausholenden Überblick das Verhältnis von performativer Kunst und Stadt. Dabei steht der performative Urbanismus der 60er und 70er Jahre im Zentrum.“ Superspannend. Hingehen!

Städtische Kunsthalle Lothringer13

Kurator: Heinz Schütz
Eröffnung: 14.10.2008, 19.30 Uhr
Dauer der Ausstellung: 15. Oktober bis 30. November 2008
Symposium: 21. bis 22. November, Ort: Akademie der bildenden Künste München
Performing the City. Globale Avantgarde / kulturelle Differenz

Künstlergespräch Uli Aigner & Boris Manner

Am Samstag, 7. Juni 2008, 16 Uhr, findet in der Galerie von maltzahn fine arts ein Künstlergespräch mit Uli Aigner und dem Autor und Kurator Boris Manner (Wien/Moskau) statt. Uli Aigners erste Einzelausstellung Chain Raction in München wurde am 20. Mai mit einer Musikperformance von Alcuin Ai eröffnet (siehe Fotos von Antonio Guidi) und ist noch bis zum 21. Juni zu sehen.

Uli Aigner, Egbert von Maltzahn

Alcuin Ai

Wir freuen uns auf eine spannende und anregende Diskussion!

Uli Aigner stellt Zeichnungen im Fruchthof aus

Einladung Uli Aigner

Uli Aigner ist vielen als experimentierfreudige Kuratorin der Städtischen Kunsthalle Lothringer 13 bekannt. Dabei ist sie vor allem selbst Künstlerin mit einem weiten Spektrum an Medien und Audrucksformen – auch ihre Kuratorentätigkeit zählt letztendlich dazu.

Jetzt zeigt Uli Aigner neue großformatige Bunstiftzeichnungen bei von maltzahn fine arts unter dem Titel CHAIN REACTION und führt damit frühere Werkkomplexe wie „Keimzelle des Staates“ und „Loveship“ fort.

Mehr zur Ausstellung in meinem Einführungstext.

Eröffnung am 20. Mai 2006 ab 18:00

mit Musikperformance von Alciun Ai um 20:30 Uhr

Plots . Characters . Modelle .

Zeichnungen, Aquarelle und Tonobjekte von Katrin von Maltzahn

Character 3, 2007

von Maltzahn: Character 3, 2007 (Foto: Galerie von maltzahn fine arts)

Am Dienstag, dem 8. April 2008, eröffnet von maltzahn fine arts mit einer Ausstellung der Berliner Künstlerin Katrin von Maltzahn. Katrin von Maltzahn beschäftigt sich in ihren Arbeiten auf ungewöhnliche und ebenso analytische wie poetische Weise immer wieder mit Zeichen, insbesondere Buchstaben.

18 bis 21 Uhr, Begrüßung 19.30 Uhr, die Künstlerin ist anwesend
Ausstellungsdauer 9. April bis 10. Mai 2 008

Aus meinem Text zur Ausstellung:

Die Funktionen der üblichen Schreibprogramme sind den meisten geläufig. Eine davon birgt, erlaubt man sich ein wenig explorative Spielerei bei der Arbeit, immer wieder hübsche Überraschungen. Es ist die Funktion „Einfügen/Sonderzeichen“, die nicht auf der Tastatur angebotene sprachspezifische Zeichen und Icons verfügbar macht. Wie z. B. das skandinavische „å“ oder das deutsche „ß“. Auf der Suche nach dem gewünschten Zeichen begegnen dem Nutzer exotische, undeutbare Lettern. Ein Exkurs in den grafischen Niederschlag fremder Sprachen könnte beginnen …

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Im Video: Sands Murray-Wassink über seine Arbeit

Die Ausstellung von Sands Murray-Wassink in der Lothringer13 ist am 27.01. zu Ende gegangen – als kleine Nachschau und Dokumentation hier nun drei Videos von Antonio Guidi mit Auszügen aus unserem während der Ausstellung geführten Künstlergespräch.

Watch Sands talking about his working process, about his favourite media and his pro-feminist attitude!

On Feminism:

On Media:

On Process of Work:

Buchpräsentation von Sands Murray-Wassink: Profeminist WHITE FLOWERS, 432 pages of love

Noch bis 27.01. kann man sich in der Lothringer 13 durch die sich in allen möglichen medialen Ausprägungen manifestierenden Queer-Diskurse des Sands Murray-Wassink bewegen.

Sands Murray-Wassink, Still from the Video by Antonio Guidi

Am Donnerstag, dem 24.01.08 um 19.30 Uhr, führt Sands durch seine Ausstellung und präsentiert sein Buch Profeminist WHITE FLOWERS.

Sands über seine Texte: “… the texts are very important because now another idea of the exhibition is that I wanted to show all of these old like object-based work, in order to take a distance from me and in the future I want to stop making objects completely, if I can, and work only on writing, because writing is super super important to me. Because I can really say it’s like I would want to make a film as well, that I want something so direct and so complex that writing seems to be the only way to do it besides talking. Talking is also good. Meeting people personally. …” (Auszug aus einem Interview, das ich am 20. Dez. 2007 mit Sands in seiner Ausstellung führen konnte. Antonio Guidi hat das Gespräch gefilmt, demnächst in Auszügen als Video auf Kunstblog München.)

SANDS MURRAY-WASSINK

Above Average Looking / Accessible Lives (SOMATOPOWER)

Buchpräsentation Profeminist WHITE FLOWERS am 24.Januar 2008

Ausstellung bis zum 27.01.2008

(Adresse siehe Link in der Blogroll)