Atelierfrische Kunst zum Fest: PLATFORM OPEN STUDIOS und Jahresgaben

Aktuelle Kunst zu Weihnachten wünschen oder verschenken? Die OPEN STUDIOS und die  Jahresgaben-Ausstellung der PLATFORM bieten dazu eine tolle Gelegenheit! Mit dabei sind  Jovana Banjac (siehe Abb., „Ohne Titel“, 2017), Annegret Bleisteiner, Siyoung Kim, Silke Markefka, Rita De Muynck und viele andere Künstlerinnen und Künstler der PLATFORM, deren exklusiv für diese Ausstellung geschaffenen Werke direkt (und preiswert) zu erwerben sind.

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Weitere Informationen auf platform-muenchen.de

PLATFORM OPEN STUDIOS 25.-26. November 2017

„Jahresgaben“: 25. November-1. Dezember 2017

Ausstellung vom 25. November bis 29. November 2017

Öffnungszeiten Mo-Fr 10 – 17 Uhr

Führungen: Sa, 16 Uhr und 18 Uhr, So, 14 Uhr und 16 Uhr

Kistlerhofstraße 70/Haus 60/3. Stock/81379 MünchenU3 Aidenbachstraße

PLANET SOLITUDE oder was ist Landschaft? Gruppenausstellung in der Pasinger Fabrik

Für die Ausstellung PLANET SOLITUDE 48°15’N, 11°46’E haben sich acht KünstlerInnen mit biografisch und geografisch unterschiedlichem Hintergrund zusammengefunden, um ihre sehr persönlichen, ästhetischen Positionen zum Thema Landschaft zu zeigen: Die in München ansässigen Jovana Banjac aus Kroatien, Theresia Hefele aus Deutschland, Anna Kiiskinen aus Finnland, Anne Pincus aus Australien und Yukara Shimizu aus Japan, sowie Mollu Heino, Talvikki Lehtinen und Marko Lampisuo, die in Finnland leben und arbeiten.

Die Ausstellung in Pasing ist die zweite so betitelte Ausstellung: Die erste fand in einer anderen Zusammensetzung bereits 2015 in Pori, Finnland statt (planet solitude 61°29’N, 21°48’E) – aus dieser Gegend stammen auch die jetzigen finnischen GastkünstlerInnen.

Um die finnischen KünstlerInnen besonders zu würdigen und um Finnland, das 2017 seine 100- jährige staatliche Unabhängigkeit feiert, dem Publikum als Land und Kulturlandschaft näher zu bringen, haben die KünstlerInnen zur Ausstellung ein umfangreiches Rahmenprogramm zum Schwerpunkt Finnland zusammengestellt: Es folgen im Juli eine finnische Konzert-Performance, Künstlerführungen durch die Ausstellung, zwei amüsante und berührende Dokumentarfilme aus und über Finnland sowie eine Lesung auf Deutsch mit literarischen Einblicken in die finnische Natur.

Programm_PlanetSolitude_Pasing
PLANET SOLITUDE 48°15’N, 11°46’E
August-Exter-Str. 1, 81245 München
VERNISSAGE: Do. 29.6. / 19 Uhr
AUSSTELLUNG: 30.6.-13.8.2017 / Di.-So. 16-20 Uhr in GALERIEN 1-3
Eintritt: 4 € / Ermäßigt: 2 €
Fotografie, Video, Malerei, Druckgraphik und Skulptur zum Thema Landschaft mit: Jovana Banjac, Theresia Hefele, Mollu Heino, Anna Kiiskinen, Marko Lampisuo, Talvikki Lehtinen, Anne Pincus, Yukara Shimizu

Ikonen im Rotlichtbezirk: Peter Lindbergh in der Kunsthalle München

Promis, Beautiful People und allfällige Adabeis zur Eröffnung, Schlangen und Gedränge beim Booksigning: Die aus Rotterdam übernommene Peter Lindbergh-Show sorgt bei den Münchnern für Schnappatmung – passend zu den Auslagen der Luxus-Label in der Nachbarschaft der Kunsthalle. Gut, dass es am Karfreitag deutlich ruhiger in der Ausstellung zugeht (vielleicht ist Kunstfasten angesagt).

Starfotograf Lindbergh IST der Erfinder der Supermodels der Neunziger – deren Fotos in der Schau dann auch in riesigen Abzügen als Ikonen ihrer Zeit weit über das ursprüngliche Cover- oder Modestrecken-Format hinaus monumentalisiert werden. Überhaupt ist Inszenierung nicht alles, aber vieles in dieser Ausstellung: Polaroids, Kontaktbögen, Notizen und Aufzeichnungen werden in einer Atelier- bzw. Archivsituation in Stahlregalen präsentiert, mit schummrigem Rotlicht und Leinen voller Bilder wird Dunkelkammer-Flair simuliert. Das ist hübsch, aber nicht unbedingt notwendig: Lindberghs Bilder sind und bleiben weit über ihre Zeit hinaus exquisite Exempel angewandter, professioneller Fotografie, die weit mehr können als interessante Gesichter und großartige Mode inszenieren – nämlich Geschichten erzählen.

Dass er, gerade wenn er sich treu bleibt, seiner Zeit voraus ist und ein wichtiges medienkritisches Statement setzt, beweist der Meister der natürlichen Schönheit nicht zuletzt mit seiner Arbeit für den aktuellen Pirelli-Kalender: Im Zeitalter x-fach bearbeiteter, der Like-Hurerei sozialer Netzwerke unterworfener Fotografie feiert er die (nahezu) ungeschönte Eleganz und Sinnlichkeit reiferer Frauen.

In einem Interview erklärte Lindbergh 2014: „Darin sollte heute die Verantwortung der Fotografen liegen: Frauen und letztlich jedermann vom Terror des Jugend- und Perfektionswahns zu erlösen.“ Möge er gehört werden!

Kleiner Tipp für Besucher: Sehr hübsche Bilder macht übrigens auch der Fotoautomat am Ende der Ausstellung – auch von Nicht-Supermodels 😉

PETER LINDBERGH / FROM FASHION TO REALITY

Bis 27. August 2017

Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung

Nele Ströbel reist ins Kulturhaus Milbertshofen

New_Orientals

Die Münchner Künstlerin Nele Ströbel ist eine leidenschaftlich Reisende. Vor kurzem ist sie von einer mehrwöchigen Australien-Reise zurückgekehrt. Nun macht sie mit ihren Arbeiten Station im Kulturhaus Milbertshofen, in einem Stadtteil, der unter anderem auch geprägt ist durch viele Menschen, die lange Reisen hinter sich brachten, bevor sie hier angekommen sind.

Im Kulturhaus inszeniert Nele Ströbel unter dem Ausstellungstitel New Orientals multimediale Wanderungen durch die Zentren orientalischer Städte wie Isfahan, Kairo, Damaskus, Aleppo. Zwischen 2001 und 2009 hat sie auf ausgedehnten Studienreisen Eindrücke gesammelt. Von Orten, die inzwischen zum Teil unwiederbringlich zerstört sind. Zu Fuß, zeichnend, fotografierend und filmend hat sie das charakteristische Verhältnis zwischen öffentlichem Raum und Privatheit in den orientalischen Altstädten ergründet und in Zeichnungen, Filmen, Objekten und multimedialen Installationen umgesetzt. Lasst euch von Nele Ströbel in ihr begehbares Reisetagebuch entführen!

Nele Ströbel

New Orientals

Eröffnung am 30. Januar 2014 um 19 Uhr

Kulturhaus Milbertshofen

Einführung von Dagmar Schott

Mehmet Cemal Yesilcay begleitet die Eröffnung auf der Oud.

Die Ausstellung ist bis 16. März im Kulturhaus zu besichtigen, der Eintritt ist frei.

Kulturhaus Milbertshofen

Curt Mezger Platz 1

80809 München

http://www.kulturhaus-milbertshofen.de

Geöffnet täglich außer Montag

Nele Ströbel im PUC: Künstlergespräch & Filmscreening am 12.02.

Blick in die Ausstellung

Am Sonntag, dem 12. Februar 2012 findet in der Ausstellung um 14:00 Uhr ein Künstlergespräch mit Nele Ströbel und Klaus Blanc (wissenschaftlicher Leiter der Abteilung Fotografie der MVHS und Bangladeschkenner) statt.
Anschließend wird Nele Ströbels Film Zu Besuch bei Mahmud, Fotograf in Dhaka Bangladesch. Eine künstlerische Begegnung gezeigt. Februar 2011 war Nele Ströbel in  Bangladesch zu Besuch. Anlass für die künstlerische Begegnung mit Mahmud  war ihr Interesse, wie im ärmsten Land der Welt Künstler leben und arbeiten können. Entstanden ist eine 47-minütige szenische Annäherung.

2011 zeigte der international arbeitende Bildjournalist Mahmud in der Ausstellung „Bangladesh – Land of Resilience“  in der Aspekte Galerie der Münchner VHS den Zustand und die Veränderungsprozesse seines Landes. Der Katalog zu dieser Ausstellung wird ebenfalls präsentiert.

CHITTAGONG BLUES
Eine Raumarbeit von NELE STRÖBEL
Galerie im Puchheimer Kulturcentrum PUC

Künstlergespräch und Filmvorführung am 12.02.2012 von 14-17 Uhr

Ausstellung bis 17. Februar 2012

Puchheimer Kulturcentrum PUC
Mo, Di, Do, Fr 8-12 Uhr
Di 14-16 Uhr, Do 14-18 Uhr
So 12.02. 14-17 Uhr (die Künstlerin ist anwesend)

Vorschau Januar: Nele Ströbel landet im PUC

(c) Nele Ströbel

Im Puchheimer Kulturzentrum PUC ist ab dem 19. Januar 2012 (Vernissage) das aktuelle Projekt „Chittagong Blues“ der Münchner Künstlerin Nele Ströbel zu sehen. Unter dem Eindruck des „Shipwrecking“ in der Küstenstadt Chittagong in Bangladesh, wo ausgemusterte Ozeanriesen zerlegt werden, entstand ein multimedialer Raumklang aus Ton-Arbeiten, Videoprojektionen und Zeichnungen.  Nele Ströbel bespielte zuletzt das Münchner Kulturzentrum Gasteig über ein halbes Jahr lang mit ihrer mobilen Installation der „Kunstkoffer“.

Pressetext_Chittagong Blues als PDF

Chittagong Blues

Ein Raumarbeit von Nele Ströbel

Vernissage: Donnerstag, 19. Januar 2012

Ausstellung bis 17. Februar 2012

Galerie im Puchheimer Kulturzentrum PUC

Uli Aigner geht in die Verlängerung


Eine schöne Gelegenheit: Uli Aigners Ausstellung bei von maltzahn fine arts ist noch bis zum 11.06. in der Galerie zu sehen. Die späten Besucher befinden sich damit in der glücklichen Lage, die Arbeiten vor dem Hintergrund des am 25.05. von Michal Kosakowski aufgezeichneten Künstlergespräches mit Stella Rollig (Museum Lentos) mit intensiven Einblicken in den künstlerischen Werdegang, die Arbeitsweise und die klugen Überlegungen der Künstlerin zu tun. Das Künstlergespräch in 4 Teilen auf YouTube hier.

Uli Aigner portraitiert die Kunst / Ausstellung bei von maltzahn fine arts

(c) Uli Aigner, 2011

Wenn die österreichisch-deutsche Künstlerin Uli Aigner abbildet „was mein Blick fähig ist von Menschen, Dingen oder Institutionen wahrzunehmen“, unterläuft sie das konventionelle Regelwerk des Kunstbetriebs und der klassischen kunsthistorischen Konvention. Ihre Portraits von Menschen und Beziehungsgefügen zeichnet sie auch im großen Format mit Buntstiften. Am kommenden Dienstag, 10.05. eröffnet bei von maltzahn fine arts Aigners Ausstellung „Portraits“, in der sie auch eine neue Videoarbeit („Das neugierige Museum“), ein in limitierter Auflage herausgegebenes Multiple („try to spend a year with“) sowie zahlreiche groß- und kleinformatige Zeichnungen, die eigentlichen „Portraits“, zeigt.

Pressemitteilung Uli_Aigner als PDF

Uli Aigner „Portraits“ bei von maltzahn fine arts

  • Dienstag, 10. Mai 2011, 18 bis 21 Uhr Eröffnung, 19.30 Uhr Einführung von Dagmar Schott
  • Mittwoch, 25. Mai 2011, 19.30 Uhr Künstlergespräch mit Dr. Stella Rollig, Direktorin Lentos Kunstmuseum, Linz
  • Samstag, 4. Juni 2011, 15 bis 17 Uhr Finissage

2 Jahre PLATFORM3

Foto: Stelenlandschaft noch ohne Kunst

Seit nunmehr 2 Jahren besteht die PLATFORM3 in der Sendlinger Kistlerhofstraße, Atelierhaus und Kuratorenschmiede der Stadt München. Zum Geburtstag blickt die PLATFORM in eine (ungewisse?) Zukunft – mit einer Reihe von Veranstaltungen. Los gehts am morgigen Samstag, dem 19. März mit der Eröffnung der Ausstellung FUTURES – mit Positionen von 32 PLATFORM- und GastkünstlerInnen in einer Ausstellungsarchitektur von Christine Czaika. Darunter Jovana Banjac, Judith Egger und Nana Dix, deren Arbeiten aktuell auch im „Boudoir“ bei von maltzahn fine arts zu sehen sind.

Aus der Serie „don’t Feed me with bullshit Love“, 2011 von Nana Dix, zu sehen in ihrem Atelier (c) Nana Dix

PLATFORM3 FUTURES

Eröffnung: 19. März 2011, 19 Uhr

Beginn Rahmenprogramm: 14 Uhr

Konzert Balkan DzukbokS: 20:30 Uhr

Es stellen aus: Jovana Banjac, Vinicio Bastidas, Annegret Bleisteiner, Rita de Muynck, Nana Dix, Ina Ettlinger, Nicola Hanke, hb lankowitz, Ute Heim, Margarete Hentze, Monika Humm, Jens Kabisch, Jessica Kallage-Götze, Johannes Karl, Siyoung Kim, Ryo Kawasaki, Silke Markefka, Patricia Lincke, Frank Maier, Nina Märkl, Marc Melchior, Masayo Oda, Wolfgang Stehle, James Sutherland, Susanne Thiemann, Stefanie Unruh, Nikolai Vogel, Walter Jess, Christian Weiß, Silvia Wienefoet, Stefan Wischnewski und Anne Wodtcke.

Offene Ateliers und Rahmenprogramm: 19. und 20. März 2011, jeweils von 14 bis 19 Uhr

Ausstellungsdauer: von 19. März bis 13. April 2011

Mehr Info unter www.platform3.de