West-östliche Wanderungen: Nele Ströbel in der Obersten Baubehörde

(c) Nele Ströbel 2010

Seit 9/11 beschäftigt sich die Münchner Bildhauerin Nele Ströbel mit dem „Spannungsbogen zwischen Orient-Romantik und Schurkenstaat-Phobie“. new orientals hat sie ihre multimedialen Stadtwanderungen durch Isfahan, Kairo und Damaskus betitelt, die seit dem 12. Juli im Foyer der Obersten Baubehörde zu sehen sind.

Vernissage im Rahmen der A5 mit Vortrag „Aleppo“ von Dietmar Preisler/Architekt

Einführung: Dr. Gudrun Pamme-Vogelsang

Mittwoch 21. 07. 18:00 Uhr


26.07.: Vortrag „Wasser im Orient “ .

Ausstellung bis  13.08.

Foyer EG Oberste Baubehörde. Franz-Josef-Strauß-Ring 4, 80535 München

Pjöngjang zum Beispiel: Architektur-Diskurs in der Lothringer13

Mit dem Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt Lernen von Pjöngjang startet der Städtische Kunstraum lothringer13/laden im Juni in den Sommer und beteiligt sich im Juli an der 5. Münchner Architekturwoche.

Für Lernen von Pjöngjang erarbeitet Arno Brandlhuber, Architekturprofessor in Nürnberg, gemeinsam mit dem Photographen Martin Eberle und dem DJ und Musiker Stefan Schneider eine dokumentarische Installation zur Lebenswirklichkeit in der nordkoreanischen Hauptstadt und zur Rolle der Architektur für die Repräsentation des Regimes. Die künstlerischen Beiträge von Fabian Hesse und Robert Stark sowie der Video- und Installationskünstlerin Ulla von Brandenburg (Biennale Venedig 09) greifen das Thema auf und führen es weiter.

Lernen von Pjönjang – Eröffnung am Montag, 14. Juni 2010

Projektdauer 17. Juni – 24. Juli 2010

Im Rahmen der 5. Münchner Architekturwoche finden zwei Debattenabende mit dem Geographen und Politikwissenschaftler Martin Klamt (HU Berlin) und dem Münchner Kunstkritiker Dr. Heinz Schütz sowie eine Führung durch das ehemalige NS-Parteizentrum am Königsplatz mit Dr. Iris Lauterbach (Zentralinstitut für Kunstgeschichte) statt.

Übersicht über die Veranstaltungsreihe als PDF

Alltag und Ästhetik des Widerstands in der Lothringer13

Kunst kann Widerstand sein und Widerstand Kunst – Subversion entzieht sich Definitionen und Rasterdenken. Das Projekt „Widerstand im Alltag“ in der Städtischen Kunsthalle Lothringer13 fragt in Vorträgen und Diskussionen nach dem möglichen Potential in/an zeitgemäßem Widerstand.

Mittwoch, 05.05.2010, 19.00 Uhr

Heide Hammer (Wien)

„Theoretische Grundlagen kritischer Mikropolitik“

Dienstag, 11.05.2010, 19.00 Uhr

Ella von der Haide (München)

„Konstruktive Anarchie und ziviler Ungehorsam im öffentlichen Raum – von Reclaim the Streets zu Guerilla Guardening“ (Theorie und Praxis)

Dienstag, 18.05.2010, 19.00 Uhr

Steffi Müller und Klaus Erich Dietl (München)

„Zeichen des Widerstands://Körper und Kleidung“

Mittwoch, 26.05.2010, 19.00 Uhr

Chaos Computer Club München e.V.

„Technik als grenzenloser Raum? Widerstand und Aneignung von Technik“

Was war, was kommt, was bleibt. Resümee der Platform3

Im Sendlinger Atelierhaus und Kuratoren-Trainingscamp Platform3 wird Zwischenbilanz gezogen: Ein Rückblick auf das bisherige Programm unter der Leitung von Elisabeth Hartung (jetzt Kulturreferats-Zuständige für Bildende Kunst in München) sowie eine Vorausschau auf das neu entwickelte Programm ihrer Nachfolgerin Marlene Rigler präsentiert die Platform3 in einer öffentlichen Pressekonferenz am 03. Februar. Anschließend im Rahmen der Lecture Series internationaler Kuratoren ein Vortrag des in Frankreich und den USA lebenden Austellungsmachers und Kritikers Hou Hanru zum Thema „What can Biennials do?“ An diesem Abend besteht gleichzeitig die letzte Gelegenheit, die von Anna Schneider kuratierte Ausstellung Liquid Archives in der Platform3 zu sehen.

03. Februar 2010

18:00 Uhr: Pressekonferenz

19:00 Uhr: Vortrag Hou Hanru